Wenn man den Kühlschrank aufmacht und den Tisch für eine Brotzeit deckt - mit Brot, Wurst, Käse, Veggie-Aufstrich, Joghurt und einem Glas Milch - dann hat die STADLER HOLDING die Finger im Spiel. Aber wie kann das sein? Auf dem Firmengelände in Pfaffenhausen sieht man weder Kühe noch Felder mit Getreide. Ganz einfach: „Ohne unsere Systeme und Lösungen, keine Grundnahrungsmittel. Wir sind die Experten bei der Lebensmittelverarbeitung“, erzählt Geschäftsführer Rüdiger Stadler. Die Verarbeitung – vom Rohstoff bis auf den Brotzeittisch – ist geprägt von Hightech und Hygiene: „Wir schaffen Räume mit hygienischen Oberflächen, reinster Luft und der richtigen Temperatur – wie in einem OP-Saal“, erläutert Stadler. Es kommt auf viele Details an, damit die Qualität der Lebensmittel stimmt.
Die Königsdisziplin bei der Käseherstellung ist Weichkäse wie Camembert, so Stadler. In der Käserei benötigt er 27 Grad, eine definierte Luftfeuchtigkeit und einen Raumüberdruck, damit unerwünschte Keime nicht in den Raum gelangen. Dann geht er für bis zu 21 Tage in den Reiferaum bei einer Temperatur von ca. 15 Grad und mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 98 Prozent, was gewährleistet, dass der Käse seine Feuchtigkeit behält und möglichst wenig Gewicht verliert. Schließlich landet er im klimatisierten Schneide- und Verpackungsraum, dann im Kühllager und am Ende im Versand. Es ist ein komplexer Produktionsablauf in mehreren Gebäudeteilen mit unterschiedlichem Klima – gebaut und ausgerüstet von Stadler. Ähnlich umfangreiche Prozesse hat man bei Wurst, Fleisch, Brot oder veganen Produkten.

Wussten Sie schon….?
In einem Bergkäse-Keller liegen bis zu 2000 Tonnen Käse und reifen bis zu 24 Monate. Dazu werden mit dem energieeffizienten Klimasystem STADLER-ESJET pro Stunde 100.000 Kubikmeter Luft gekühlt und befeuchtet. Das entspricht dem Inhalt von 40 Wettkampf-Schwimmbecken. Im Vergleich mit anderen Systemen wird dabei jährlich ca. 30 % Strom eingespart.
„Global Player bauen auf uns“
In den 70er-Jahren startete Erwin Stadler mit dem Isolierhandwerk und daraus entwickelte sich in über 50 Jahren ein in Deutschland einzigartiges Kompetenzzentrum für lebensmittelverarbeitende Betriebe. Die kleine Allgäuer Käserei genauso wie die Global Player in der Milch- und Fleischindustrie vertrauen auf Stadler. Die zwei Unternehmensbereiche „ISOBAU“ und „LUFTKLIMA“ erarbeiten zusammen mit den Kunden – teilweise schon seit über 40 Jahren - maßgeschneiderte Prozesse, Anlagen und Gebäude und liefern die Lösung aus einer Hand. Bevor die Großen der Branche ihre Produktion erweitern oder umstellen, klingelt bei Stadler das Telefon.

„Innovative Mit-Denker“
In der Lebensmittelbranche stehen Innovationen im Fokus: für mehr Lebensmittelsicherheit, Effizienz, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Und Stadler liefert Innovationen. Daher arbeiten in dem Unternehmen 70 Mit-Denker – von den kaufmännischen Mitarbeitern über den Monteur, den Isolierer, den Industrie-Mechaniker, den Konstrukteur bis zum Ingenieur und dem Servicetechniker.
Jeder hat sich im Unternehmen zum Experten auf seinem Gebiet entwickelt und die Kunden wissen das sehr zu schätzen. Einen klassischen Vertriebler oder Innovationsmanager braucht Rüdiger Stadler nicht, aber dafür Leute, die „neugierig und freiheitsliebend sind, die Verantwortung übernehmen, über den Tellerrand schauen und mit Leidenschaft für den Kunden arbeiten“. Und die bildet das Unternehmen auch selbst aus. Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter ist länger als zehn Jahre im Unternehmen und schätzt die Arbeit in einem krisensicheren Unternehmen, in dem alle auf Augenhöhe miteinander arbeiten.
– Anja Wilde
Wussten Sie schon…?
Durch das innovative, biologische und vegane Entkeimungsverfahren STADLER-ES-safe kann die Haltbarkeit von Brot um fünf Tage verlängert werden. Dafür reicht die Menge eines Schnapsglases pro Kubikmeter Rauminhalt.
